Preis für Junge Kunst
ERÖFFNUNG:
Samstag 10 September 2016
19 22 Uhr
GEÖFFNET:
11 September
16 Oktober 2016
NAK Preis für Junge Kunst
Prijs voor Jonge Kunst
Prix de l’Art Jeune
Gefördert durch die STAWAG, Aachen
Bereits zum dritten Mal vergibt der NAK Neuer Aachener Kunstverein den mit 3.000,- EUR dotierten Preis für Junge Kunst an Künstlerinnen und Künstler aus der Städteregion Aachen und der Euregio Maas-Rhein. Der Preis wird für Künstler im Bereich Bildende Kunst für Medien wie Malerei, Skulptur, Fotografie, Video, Performance und Neuen Medien vergeben.
Eine Fachjury hat aus den eingereichten Bewerbungen die Preisträger Johann Arens und Carolin Lange ausgewählt, die vom 10. September bis zum 16. Oktober 2016 in einer Ausstellung des NAK präsentiert werden. Die diesjährige Jury besteht aus Lene ter Haar (SCHUNCK*, Heerlen), Julia Höner (Kai10 – Arthena Foundation, Düsseldorf), Frank-Thorsten Moll (IKOB – Museum für zeitgenössische Kunst, Eupen) und Dr. Marcel Schumacher (Kunsthaus NRW, Kornelimünster).
Im Zuge der Ausstellung ‚Preis für Junge Kunst 2016‘ freuen sich der NAK Neuer Aachener Kunstverein und die STAWAG Stadtwerke Aachen AG, die diesjährigen Preisträger Johann Arens und Carolin Lange präsentieren zu dürfen.
Ausstellung: Preis für Junge Kunst
11.09. – 16.10.2016
Eröffnung: 10. September 2016, 19 Uhr
Begrüßung: Dr. Werner Dohmen, Vorstandsvorsitzender
Einführung: Ben Kaufmann
Live: Performance von Nora Turato (Amsterdam)
Johann Arens (*1981 in Aachen) skulpturale Arbeiten thematisieren kulturelle Prozesse der Bildgestaltung und der Haptik. Er konstruiert Raumsituationen, die innerhalb der Ausstellung durch den Besucher und seine Apparate zu Schauplätzen der sozialen Interaktion werden. Im NAK wird Johann Arens neben der raumgreifenden Installation ‚Somatic Matters’ seine eigens für den ‚Preis für Junge Kunst’ konzipierte Arbeiten aus der Serie ‚Anxiety Impress’ präsentieren. Arens studierte bei Goldsmiths in London, MFA Fine Art und war kürzlich Stipendiat der Rijksakademie voor Beeldende Kunsten in Amsterdam. Er lebt und arbeitet in London und tritt nach der Ausstellung im NAK eine Residency im Asia Culture Center in Gwangju in Südkorea an.
Dahingegen thematisiert Carolin Lange (*1986 in Nagold) in ihren zeichnerischen und bildhaften Werken den Bildwerdungs-prozess zwischen Natur und Technik; ihre Arbeiten halten fest, registrieren und dokumentieren. Für den NAK realisiert Carolin Lange die Werkreihe ‚open office landscape’, die im Sommer 2016 im Rahmen der Ars Bioartica Residency in Finnland entstanden ist.
Diese Arbeit reagiert auf die spezielle Lichtsituation des arktischen Sommers in Form von Lichtstudien, verhandelt in Sprachen verschiedener Medien. Carolin Lange studierte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe. 2015 erhielt sie den Master of Letters Fine Art an der Glasgow School of Art. Sie lebt und arbeitet in Rotterdam und Aachen.
Begleitprogramm:
08. Oktober 2016, 18 Uhr
Künstlergespräch: Carolin Lange, Ben Kaufmann und Maurice Funken
13. Oktober 2016, 19 Uhr
Diskussion: “Kreatives Studium”
Teilnehmer: David Gerards (Herausgeber, Poebel), Myriam Kroll (Kuratorin, Center Charlemagne / Dozentin, FH Aachen), Ann-Kathrin Mäker (Studentin, Folkwang Universität der Künste), Robert Mertens (Galerist, Freitag 18.30)