LUCY MCKENZIE

ERÖFFNUNG:
Samstag 22 Februar 2003
20 Uhr

GEÖFFNET:
23 Februar — 27 April 2003

Brian Eno ist die erste institutionelle Einzelausstellung der jungen schottischen Künstlerin Lucy McKenzie. Sie wurde 1977 in Glasgow geboren, studierte am Duncan of Jordanstone College of Art and Design in Dundee und zählt heute zu den international vielbeachteten Künstlerinnen der jungen Generation.
McKenzie nimmt den NAK ein, verwandelt und verunklärt die Ausstellungsräume mit einfachen Mitteln. Die Installation aus trompe l”oeil Wandgemälden und Siebdruckplakaten im Untergeschoss sowie Zeichnungen, Ton und Licht in den oberen Räumen nimmt die symbolische Figur Brian Eno zum Ausgangspunkt. Als ein außergewöhnlicher Musiker, Pädagoge, bildender Künstler und “Kommunikationsberater” des britischen New Labour steht Eno emblematisch für geläufige Auseinandersetzungen um Avantgarde und Qualität. Lucy McKenzie setzt diesen Diskurs als Hintergrund für ihre eigenen Interpretationen solcher Fragestellungen ein, insbesondere all jener Fragen, die den Funktionalismus betreffen.

…über Brian Eno
am Mittwoch, den 19. März um 20 Uhr päsentiert Joachim Ody (Musikkritiker für Spex, testcard) aus Köln unter dem Thema “Vom Glamrock zum Ambient” Hörproben zu Brian Eno.
Am Dienstag, den 1. April spricht um 20 Uhr Ulrich Leschak (Kommunikationsdesigner) aus Düsseldorf über “Die Nase des Kurators. Eine Tour durch den audio-visuellen Fundus von Brian Eno”.

Nach der Ausstellung erscheint ein dokumentarisches Künstlerbuch von Lucy McKenzie bei Revolver – Archiv für aktuelle Kunst, Frankfurt.

Die Ausstellung ist ein Projekt der Reihe uk@nrw – Kunst und Kultur aus Großbritannien in NRW 2002/2003. Sie wurde gefördert durch die Stiftung Kunst und Kultur des Landes Nordrhein-Westfalen, das Ministerium für Städtebau und Wohnen, Kultur und Sport des Landes NRW, das British Council Berlin und das Kulturbüro der Stadt Aache